Der Mensch ist im Stande für eine gewisse Zeit ohne Nahrung auszukommen. Im Detail geht man von 5 Tagen ohne Essen und maximal 2 Tage ohne Wasser aus.

Der Körper ist darauf programmiert, auch Hungerperioden ohne Schädigungen durchzustehen. Im Organismus gibt es zum Beispiel Fettdepots, die in Hungerzeiten zu Energie metabolisiert werden. Mineralstoffe lagert der Körper zum Beispiel in Knochengewebe und Organen ab. Die fettlöslichen Vitamine ADEK werden in den Körperfetten eingespeichert und bei Bedarf freigesetzt. Problematischer sind die wasserlöslichen Vitamine, die regelmäßig in ausreichenden Mengen von außen zugeführt werden müssen. Ein Tag stellt jedoch kein Problem dar.

Eine Gefahr stellt das Fettgewebe jedoch nach Tagen des Hungers dar. In diesem werden nicht nur Vitamine abgespeichert, sondern auch Schadstoffe, wie Schwermetalle. Diese werden nach und nach freigesetzt und häufen sich an. Das kann zu akuten Vergiftungen führen. Besonders bei radikalen Diäten sollte daher immer ein Arzt regelmäßig deinen Körper mit verschiedenen Tests begleiten. Wichtig ist jedoch in jedem Fall, immer ausreichend zu trinken!